Selbstverständlich hat Brot für alle grossen Respekt vor der Wissenschaft; und uns ist sehr bewusst, dass Hunger viele Ursachen hat. Dennoch gibt es für Brot für alle genügend klare Hinweise, dass die spekulativen Geschäfte mit Nahrungsmitteln den Hunger verstärkt haben. Das belegen einerseits neue Studien. Andererseits hat auch die UNO-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO einen Zusammenhang zwischen den extremen Preisschwankungen für Nahrungsmittel und der steigenden Zahl von Hungerleidenden Menschen festgestellt. Die diesbezügliche Diskussion in der Wissenschaft dauert seit Jahren an. Für Brot für alle wäre es unethisch, auf einen Konsens zu warten und nicht zu handeln. Unsere detaillierte Stellungnahme finden Sie unter: http://www.brotfueralle.ch/fileadmin/deutsch/2_Entwicklungpolitik_allgemein/A_Recht_auf_Nahrung/Nahrungsmittelspekulation/Fact_Sheet_def.pdf
Beat Dietschy, Zentralsekretär Brot für alle